West Coast Swing - Anfänger
95 Sortierungsfeld beginnend ab 10Mo. - Kinderbetreuung
17.03.2025 18.30
Gibt es einen zweiten Termin?
undMo. - Kinderbetreuung
17.03.2025 18.30
Stundenangabe 4 x 45 min.
60,00 € / Pers.
monatlich
Der West Coast Swing hat sich seit seiner Einführung ständig weiterentwickelt und dabei Elemente aus diesen Tänzen aufgegriffen und deren Charakteristika in die Tanzbewegungen und Figuren adaptiert. Im Gegensatz zum "Ballroom-Tanz" (u. a. Lindy Hop), der meist in eigens dafür errichteten Sälen getanzt wurde, zeichnen sich viele dieser Stile durch platzsparende Ausführung aus, denn sie wurden als "Social Dance" vorwiegend in engen Räumlichkeiten, in Bars u. a. m. getanzt.
Heute legt WCS an den vom World Swing Dance Council durchgeführten Veranstaltungen, wie auch an den US Open Swing Dance Championships, besonderen Wert auf "contemporary" Musikstile und wird inzwischen oft auf Disco, moderne Popmusik und Hip Hop-Musik getanzt, aber natürlich auch auf klassische Swing-Musik. WCS inspiriert seinerseits auch andere Tanzstile. So wird die Turnierform des "Jack 'n' Jill" (frei zugeloste Paarungen, aber mit Einzelwertung der Tänzer und Ausscheidung im K.O.-System) inzwischen auch im Discofox ausgetragen und die besondere Form des Führen-und-Folgens wird im Disco-Swing im Unterricht vermittelt.
Der West Coast Swing ist, im Unterschied zu den ursprünglich sehr freien Swing-Tänzen, stationär, das heißt er wird in einem schmalen, länglichen Bereich, dem Slot getanzt. Der Follower (in der Regel die Dame) bewegt sich entlang des Slots, während der Leader (in der Regel der Herr) stationär in der Mitte des Slots bleibt und diesen nur verlässt, um den Follower passieren zu lassen. Da der Slot meist beibehalten wird, ist der Platzbedarf auf der Tanzfläche relativ gering und vorhersehbar.
Die Führungsbewegungen des Leader erfolgen mit Feingefühl und ohne ruckartige Manöver, wodurch sämtliche Figuren im West Coast Swing weich, flüssig und gleitend erscheinen. Der Tanz zeichnet sich auf Fortgeschrittenenniveau durch anschauliche Improvisation und Interpretation der Musik mittels Körperbewegung aus. Der Rhythmus der Musik wird vorwiegend mit eleganten Körperbewegungen als Ausdruck der ganzen Erscheinung des Tanzpaares betont. Die in anderen Swing-Tänzen übliche rhythmische Beinarbeit, mit welcher der Takt der Musik vom Leader an den Follower übertragen wird, der Bounce, fehlt gänzlich. Auf die in den Swing-Tänzen charakteristische Körperhaltung des Tanzpaares zueinander - der sogenannte A- und V-Shape - wird Wert gelegt: Der A-Shape (Körperhaltung in der Form des Buchstabens A mit leichter Neigung nach vorne) wird eingenommen, wenn das Tanzpaar nahe beisammensteht und die Körperspannung zum Zurückweichen aufgebaut wird, wohingegen der V-Shape (Körperhaltung in Forme eines V mit leichter Neigung nach hinten) eingenommen wird, wenn die maximale Distanz erreicht ist und die Spannung zur Annäherung aufgebaut wird.
Quelle wikipedia